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Sonnenblume

Kräuterlexikon

Sonnenblume
(Helianthus annuus)



Synonyme:
Goldblume, Sonnenkrone, Sonnenrose



Wissenswertes:

Der Name „Helianthus annuus“ lässt sich von den griechischen Wörtern „helios“ für „Sonne“ und „anthos“ für „Blume“ ableiten. Schon haben wir übersetzt unsere „Sonnenblume“.

Steckbrief

Familie:  Korbblütengewächse (Asteraceae)

Verbreitung:  Europa, Nord- Mittelamerika

Merkmale: Diese einjährige Pflanze kann im Einzelfall bis zu 5 Meter hoch wachsen. Blätter und Stengel sind kurz behaart. Der aufrechte verholzende und markhaltige Stengel kann im oberen Bereich verzweigt sein, wobei dann an jedem Ende ein riesiger Blütenkopf prankt, der mittig aus vielen (bis zu 1000 Stück) kleinen unscheinbaren Blüten besteht, die außen herum von gelben, manchmal auch rötlich-braunen Blättern umgeben sind. Aus jeder kleinen Blüte, die befruchtet wird, wächst ein Samen, der Sonnenblumenkern. Die großen gestielten, wechselständigen Blätter sind herzförmig und am Rand gesägt. Die Sonneblume blüht je nach Standort von Ende Juni bis Ende September. Markant ist, dass sich die Blütenköpfe im Tagesverlauf immer in Richtung Sonne drehen.

Standorte: Gärten, Felder

Achtung: Eine Verwechslungsmöglichkeit besteht eigentlich nicht. Trotzdem sollen Verwechslungen mit der Erdbirne (Topinambur) – Helianthus tuberosus – vorkommen. Diese Sonnenblumenart hat jedoch viel kleinere Blütenköpfe, die keine „Sonnenblumenkerne“ ausbilden.

Pflanzenteile:  Samen ( Helianthii semen) Blütenblätter (Helianthii flos)

Sammelzeit: Blütenkopfblätter Juni bis August, Samen Ende September

Inhaltsstoffe: In den Samen: Vitamine E, D, K, B, A, F, Karotin, Mineralien (Calcium, Jod, Magnesium)
In den Blütenblättern: Flavonoide, Karotinoide,

Wirkung: entgiftend, entschlackend, fiebersenkend, hautpflegend, verdauungsfördernd, vitalisierend, wundheilend

Anwendungsbereiche

Innerlich: Eine Tinktur in Tropfen oder ein Tee-Aufguss in der Standardmenge werden aus den frischen oder getrockneten Blütenblättern zubereitet und eingenommen bei Erkältungskrankheiten (besonders auch im Sommer), Fieber, Blasenkatarrh und Störungen der Verdauung. Tagsüber eine gute Handvoll Sonnenblumenkerne gekaut oder auch ein Esslöffel von dem Öl vor dem Schlafengehen eingenommen, stärkt die Immunkraft des Körpers, verfestigt das Zahnfleisch und hilft Reizungen in Hals und Verdauungstrakt zu verhindern und die Darmflora zu stabilisieren. Laut Überlieferungen der russischen Volksmedizin werden so viele Krankheiten vertrieben und man kann leicht gesunde 100 Jahre alt werden.

Äußerlich: Einreibungen mit dem aus den Kernen gewonnenen Öl helfen gegen Hautprobleme, insbesondere Entzündungen, und können auch eine Neurodermitis gut lindern. Mundspülungen mit dem Öl können die Flora im Mundraum verbessern und Zahnschmerzen schwächen.

Vorsicht! Es ist mit einer verbesserten Gesundheit, aber nicht mit unerwarteten Nebenwirkungen zu rechnen. Einzig und allein das Herunterschlucken des Öles kostet anfangs bei manch Einem eine Überwindung.

 
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