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Lavendel
(Lavandula angustifolia oder Lavendula officinalis)
Synonyme:
Blavendel, Fanda, Lavander, Narden, Nervenkräutlein, Schwindelkraut, Speik, Spicke, Spikatblüten
Wissenswertes:
Übrigens wird der Lavendel sogar schon als „Speik“ in der Bibel erwähnt. In der Salbung von Betanien wird das Salböl des Speik verwendet.
Im Volksmund sagte man, dass eine Frau, die ein mit Lavendelblüten gefülltes Säckchen an ihrem nackten Körper trägt, damit einen Geliebten anlocken könne.
Steckbrief
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Verbreitung: Europa
Merkmale: Bis zu 1 Meter stehen die aufrechten Zweige der verzweigten Äste des mehrjährigen, winterharten Strauches hoch. Schmale lanzettliche bis zu 5 cm lange Blätter, die im unteren Bereicht der Pflanze weiß-
Standorte: Gärten und Anlagen
Pflanzenteile: Blüten (Lavandulae flos), frisch oder getrocknet, ätherisches Öl
Sammelzeit: Juni bis September
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Gerbstoffe, Glykoside, Saponine
Wirkung: antiseptisch, beruhigend, blähungstreibend, gallefördernd, harntreibend, insektizid (vertreibt oder hemmt Insekten), krampflösend, narbenbildend, schmerzstillend, schweißtreibend, stimulierend
Anwendungsbereiche
Innerlich: Als Tee-
Äußerlich: Eine Verwendung des Tees, der Tinktur, des ätherischen Öls, Kräuteröls, Cremes oder Salben wird angeraten zum Einreiben, für Waschungen, Bäder, Umschläge oder Spülungen bei Rheuma, Kopfschmerzen, Krämpfen, Neuralgien, Gürtel-